LEBENSZEICHEN — Exil in Island
Zum Leben der Dichterin Melitta Urbancic
Samstag, 21. Jänner 2023, 18 Uhr
Moderation: Johann Kneihs, Ö1 Redakteur
Filme, Zeichnungen und Aquarelle Ingrid Gaier
Lesung Sibyl Urbancic
„Gesang der Bienenkönigin“ Komposition, Flöte Helge Stiegler
Im Mittelpunkt der Ausstellung, Lesung, Filmvorführung und Musik steht die Philosophin, Lyrikerin, Schauspielerin und Imkerin Melitta Urbancic, geborene Grünbaum (1902-1984). Sie ist heute vor allem innerhalb der Exilforschung bekannt. 1938 floh sie mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten nach Island.
Die Film-Trilogie „Lebenszeichen“ der Künstlerin Ingrid Gaier bringt die Texte von Melitta Urbancic visuell zum Leuchten. Diese Texte schildern die Einzigartigkeit der isländischen Landschaft, die Sehnsucht der Dichterin nach der Herkunftskultur und die Freude über den brieflichen Kontakt mit Freunden.
Die Musik zu den Filmen komponierte die isländische Komponistin Ragnheiður Erla Björnsdóttir.
In der Ausstellung sind auch Zeichnungen und Aquarelle von Ingrid Gaier zu sehen, die während einer Artist-Residency im März und April 2021 in einem Ostfjord in Island entstanden sind.
Moderiert von Johann Kneihs wird das Leben und Schaffen der österreichischen Exildichterin beleuchtet.
Es liest Sibyl Urbancic, die Tochter von Melitta Urbancic.
Der Musiker Helge Stiegler performt das Musikstück „Gesang der Bienenkönigin“ zum Gedicht „Die Bienenkönigin“ von Melitta Urbancic, das er anlässlich der Neuauflage der Gedichte „Unter Sternen“ komponiert hat.
© Ingrid Gaier | Lost and Found